„Alles Werbung, oder was“?Nicht nur! .

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Eine gute Werbung war es schon, aber auch eine Spitzen- Leistung aller Beteiligten vom Theaterverein Gemütlichkeit aus Kervenheim.
Eine herausragende Theatersaison 2023/2024 geht zu Ende und es gibt nur lachende Gesichter.Ich bin voller Freude, dankbar und stolz auf alle Mitglieder in diesem Verein, so das Fazit vom 1. Vorsitzenden Erich Derricks nach den vier erfolgreichen Aufführungen.


Auch die vielen Kervenheimer Theaterfreundinnen und Freunde freuen sich, dass es in diesem kleinen Ort so einen großartigen Verein gibt und das schon 145 Jahre.

Ca. 40 Mitglieder sind hier aktiv und das in allen Altersstufen.Vier Mal ein ausverkauftes Haus in der ÖBS in Winnekendonk, das gab es bisher noch nie in der langjährigen Vereinsgeschichte vom T.V.G. Darauf sind wir stolz wie Oskar!

Unser Dank und unsere Anerkennung gilt in erster Linie unserem treuen Publikum bei den vier Aufführungen sowie unseren Spielerinnen und Spielern, Partnerinnen  und Partner auf –  vor- und hinter der Bühne, so brachte es Erich Derricks in seiner Dankesrede deutlich zum Ausdruck.


Das Spielleiterteam mit Michaela Leisten, Gisela Franzen und Susanne Lembert hatten für diese Saison  2023/2024 ein fantastisches Theaterstück ausgesucht:
Eine Kriminal- Komödie von Atréju Diener in 3 Akten:


„Alles Werbung, oder was“?


8 Laien-Schauspielerinnen und Spieler waren dabei und in farbenfrohen Kostümen quirlig auf der Bühne zu sehen, dazu ein Papagei mit dem Namen „Fridolin“ (stimmgewaltig und herrlich in Szene gesetzt von der Souffleuse Susanne Lembert).


Da sind die zwei Hauptdarsteller und Bankräuber … Robert Grunewald  – Buchhalter und Bankräuber in Ausbildung (phantastisch dargestellt von Georg Werner), der in Finanznot geraten ist und sich deshalb vom Cousin Carlo Brinkmann, einem Serienverbrecher überreden lässt eine Bank auszurauben. Georg Werner hatte sein Publikum sofort auf seiner Seite und ist für diese lustigen Rollen bekannt.

Neu und zum ersten Mal dabei,  spielt „Arndt Machost“ diese außergewöhnliche und große Rolle in Perfektion. Doch die Flucht läuft schief und die beiden müssen sich in ihrer Not in einer Werbeagentur verstecken. Sie werden aber schnell entdeckt und verstricken sich immer mehr in Lügen. Neue Kunden machen den beiden das Leben immer schwerer.

Da ist  zum Beispiel die Influencerin „Katy Flowervalley“  (herausragende spielerische Leistung von Michaela Leisten) die ihr so geliebtes Baby (iPhone 13 –  Handy) verloren hat. Ihr Outfit war genauso beeindruckend wie ihr Können auf den Brettern der Kervenheimer Bühne, glitzernd  und funkelnd. Genauso die Nonne Schwester Constanza, die eine bessere Werbung für ihre Kirche plant. (bestens und super dargestellt von Hannelie Janssen).

Selbst der verwirrte Inhaber der Werbeagentur „Daniel Wagner“ machte den beiden Kriminellen das Leben schwer. In diese fantastische Rolle schlüpfte der erfahrene Spieler „Kalle Brouwers“ und erhielt dafür Lacher am laufenden Band.


Auch der homophile Maler (er besteht auf Designer) Jan-Pierre Löffler trägt zum großen Chaos bei, da er im Haus der Wagners künstlerische Renovierungen durchführen will und in der Agentur ein Wägelchen für seine Farbeimerchen sucht. Diese ausgezeichnete Rolle verkörperte Georg de Witt meisterhaft und erhielt bei jedem Auftritt Szenenapplaus.


Die Ehefrau vom Chef der Werbeagentur „Sarah Wagner“ ist mit den Leistungen und Vorstellungen des Malers total unzufrieden und bekommt fast einen Herzinfarkt, hat er doch ihre Klobrille mit einem rosa Samtstoff bezogen und das Bild der Göttin „Aphrodite“ auf die Wand in ihrem Schlafzimmer gemalt.  (Brillante Darstellung von Beate Gansen)


Schließlich treffen die zwei Einbrecher auf die neue Sekretärin in der Werbeagentur „Elena Hofmann“, wobei sich aber später heraus stellt, dass sie bei der Konkurrenz, nämlich bei der Kripo in Krefeld als Kommissarin Meyer arbeitet und den beiden Bankräubern heimlich auf der Spur ist. (Gisela Franzen spielte diese Rolle wie gewohnt „erstklassig“ . Eine fabelhafte Vorstellung von der Ehrenvorsitzenden des T.V.G.


Zum Schluss gibt es ein großes Happyend für alle:


Bankräuber Calle lernt sein Blind Date „Tulpen Lilly “ kennen. Es ist die Kommissarin Meyer, die letztendlich das Such- Verfahren gegen die beiden Bankräubern aus Herzens-gründen einstellt und mit ihrem Carlo nach Amsterdam in den Urlaub fliegt,  damit Carlo dort seine holländischen Sprachkenntnisse vertiefen kann.

 Robert  (das Mutti-Kind) wird Buchhalter in der Werbeagentur der Wagners, Wagner selbst ist wieder ruhig gestellt und Katy Flowervalley folgt dem Rat von Schwester Constanza, als Influencerin aufzuhören und findet mit Gottes Hilfe einen neuen Weg für ihre Lebensführung.

 Designer Jean-Pierre schreibt eine saftige Rechnung für sein Kunstwerk bei den Wagners und Sarah Wagner kümmert sich wieder intensiv um „Fridolin“ – den wunderschönen, schlauen und vorlauten Papagei, der die Geldscheine der Bankräuber zu Konfetti gemacht hat.


Auch in diesem Jahr zelebrierte das Bühnenbauer-Team  um Thomas Gansen mit Clemens Dauben, Heinz Schmitz für die Malerarbeiten und Luccy Schülter, zuständig für die gesamte Technik,  wieder eine prächtig große Bühne mit Wohlwühlcharakter für alle Akteure.

Für die wunderbare Dekoration der Bühne hatte Ulla van Oeffelt neue und frische Ideen. Die gemütliche Atmosphäre im Saal war wieder mal zu spüren. Die Tische und Wände waren Motto-getreu dekoriert. Dorothee Rühlke und Ulla van Oeffelt haben dafür einfach ein gutes Händchen und sind wie immer mit Leib und Seele dabei.

Aber auch die Maske und die Frisuren der Schauspielerinnen und Schauspieler waren einzigartig, so wurde das Bühnenbild noch mal verschönert. Laura Slodzyk, Anne Düngelhoef, Mona Schreiner und Ulla van Oeffelt leisteten eine tolle Arbeit.


In seiner Ansprache dankte der Vorsitzende auch alle Helferinnen und Helfer, die unermüdlich dafür gesorgt haben, dass das Publikum und die Theatergruppe mit Snacks und gekühlten Getränken in den Pausen versorgt wurden.

Ebenso dankte Derricks der Volksbank an der Niers für die Unterstützung (Druck der Plakate, Flyer, Eintrittskarten usw.). Ein weiterer Dank ging an die Schreinerei Tervooren und an die neuen Inhaber für die Bereitstellung von Material und Fahrzeugen.

Ein wunderbares Erlebnis für alle Zuschauer und für das Theater-Team , das noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Für alle ein lachendes Gesicht.   🙂

Langanhaltender Applaus war der Lohn für das komplette Theater-Ensemble aus Kervenheim.

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